Bagman, Ludo
Der Chef der Abteilung für Magische Spiele und Sportarten des Zaubereiministeriums heißt Ludo Bagman. Vor Jahren spielte Bagman selbst aktiv Quidditch als Treiber bei den Wimbourner Wespen und war sogar Mitglied der englischen Nationalmannschaft.
Als Ministeriumszauberer tritt Ludo Bagman ziemlich lax auf. Er kümmert sich wenig um seine Aufgaben und kümmert sich auch nicht um das Verschwinden seiner Mitarbeiterin Bertha Jorkins.
Überhaupt stellt sich Bagman als ziemliche Nullnummer heraus. Vor dem Endspiel schließt er eine Menge Wetten - etwa mit Agatha Timms und Roddy Pontner - auf das Ergebnis ab. Doch als die Zwillinge Fred und George tatsächlich gewinnen, zahlt er sie mit dem Falschgold der Leprechans aus.
Trotz seines kumpelhaften Auftretens verbirgt Ludo Bagman ein dunkles Geheimnis. In Professor Dumbledores Denkarium erlebt Harry die Verhandlung gegen den Sportler vor dem Zaubergamot mit, in der Ludo auf nicht ganz saubere Weise einer Verurteilung wegen Geheimnisverrats an einen Todesser entgeht.
Zumindest aber verdanken Harry und seine Freunde Ludo ihre Freikarten in der Ehrenloge bei der Weltmeisterschaft.
Als Organisator spricht Bagman auch den Kommentar zum Finalspiel. Im Gegensatz zu Lee Jordan benötigt er dazu kein Megafon. Mit Hilfe eines Verstärkungszaubers lässt er seine Stimme durch das Stadion dröhnen.
Als die Weltmeisterschaft vorüber ist und in Hogwarts das Trimagische Turnier beginnt, treffen wir erneut auf Ludo Bagman. Er ist eines der Mitglieder der Jury, die die Champions während des Wettkampfes benoten sollen.
Doch auch jetzt spielt Ludo falsch. Eigentlich ist er gegenüber allen Turnierteilnehmern zur Neutralität verpflichtet. Da er aber eine Wette auf Harry Potters Sieg abgeschlossen hat, versucht er ständig, seinem Favoriten mit Tipps beizustehen.
Irgendwie muss Bagman an Gold kommen, um seine Schulden bezahlen zu können. Schließlich sind Ragnok und die Kobolde von Gringotts hinter ihm her ...