Zaubergamot
Wizengamot
Das höchste Gericht der magischen Welt ist der Zaubergamot. Vor den Mitgliedern des Gerichts werden die wichtigsten Fälle verhandelt. Nach dem Verschwinden Voldemorts urteilte der Zaubergamot die Anhänger des dunklen Lords ab und schickte sie nach Askaban, sofern ihnen etwas nachzuweisen war.
Der vierte Teil lässt den Leser drei solcher historischer Prozesse restrospektiv miterleben, als Harry diese im Denkarium Dumbledores sieht.
In der fünften Folge muss sich Harry Potter selbst vor dem Zaubergamot verantworten, nachdem er sich und seinen Cousin in Little Whinging mit einem Patronuszauber gegen zwei Dementoren verteidigt hatte.
Ihm wird vorgeworfen, gegen den »Erlass zur Vernunftgemäßen Beschränkung der Zauberei Minderjähriger« des Zaubereiministeriums verstoßen zu haben. Minister Fudge will an Harry ein Exempel statuieren, um Professor Dumbledore eine Lektion zu erteilen. Mit diesem liegt Fudge im Streit, seit er sich am Ende des vierten Bandes weigerte, die Rückkehr Voldemorts zu akzeptieren.
Harrys Schulleiter hat jedoch keine Schwierigkeiten, den Jungen in der hinterhältig, aber inhaltlich schlecht vorbereiteten Anhörung herauszupauken, vor Wut schnaubend zieht der Minister den Kürzeren.
Im siebten Band wird erwähnt, dass Elphias Doge dem Zaubergamot als Sonderater dient.
Vor seinem Streit mit Fudge war Dumbledore einer der »Großmeister des Zaubergamt«. Der Minister sorgt jedoch im Nachgang zur vierten Folge dafür, dass Albus der Titel - ebenso wie das Amt im Vorstand der Internationalen Zaubereivereinigung - aberkannt wird.
In der Folge treten zwei weitere Mitglieder, Griselda Marchbanks und Tiberius Ogden, von ihren Ämtern zurück. Sie verleihen damit ihrem Protest gegen die willkürliche Einmischung Fudges an der Schule von Hogwarts Ausdruck.