B.ELFE.R
S.P.E.W. (Society for the Promotion of Elfish Welfare)
Nachdem Hermine Granger im vierten Roman erfahren hat, dass in Hogwarts über hundert Hauselfen Frondienste leisten, beschließt das Mädchen, den »Bund für Elfenrechte« zu gründen.
Sie will faire Arbeitsbedingungen und Löhne für die versklavten magischen Geschöpfe durchsetzen, das Verbot des Gebrauchs von Zauberstäben für Elfen aufheben lassen und einen Sitz für eine Elfe in der Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer Geschöpfe des Ministeriums für Zauberei erzwingen.
Hermine bastelt Anstecker für Mitglieder des Bundes, plant Flugblattkampagnen und strickt massenweise Kleidungsstücke für Elfen, die sie im Gemeinschaftsraum der Gryffindors auslegt in der Hoffnung, Hauselfen würden diese Köder mitnehmen und dadurch aus ihrer Sklaverei entlassen werden.
Leider findet Hermine keine willigen Mitstreiter für ihre gerechte Sache. Sogar ihre Freunde halten ihre Aktion für sinnlos und verschroben. Doch das Mädchen lässt sich nicht unterkriegen. Bis in den fünften Band hinein verteilt sie ihre Elfenkleidung, auch wenn ihre Aktivitäten letztlich nur mehr am Rande erwähnt werden.
Es muss allerdings etwas dran sein an der Behauptung, dass Hauselfen in der Regel richtiggehend an ihrer Sklaverei hängen. Denn selbst Dobby der als einziger Elf seine Freiheit liebt, lehnt es ab zu viel Geld oder gar arbeitsfreie Tage dafür zu akzeptieren, obwohl ihm Dumbledore dies angeboten hat. Die übrigen Hogwartselfen aber halten Dobby gar schon wegen seiner Freiheitsliebe und geringfügigen Bezahlung für abartig und böse.