Hauselfen
House-elves
In den Häusern alter Zauberergeschlechter, die es sich leisten können, dienen Hauselfen der Familie. Sie mögen es wollen oder auch nicht, Hauselfen können nicht einfach gehen oder gar fliehen. Wie Sklaven sind sie ein Leben lang der Familie verpflichtet, es sein denn, ihre Herren entlassen sie in die Freiheit, indem sie den Elfen Kleidung schenken.
Hauselfen sind kleine magische Geschöpfe mit fledermausähnlichen Ohren und grünlichen Augen in der Größe von Tennisbällen. Sie hüllen sich in schäbige Stoffetzen, da sie als Haussklaven Kleidung ja nicht besitzen.
Auch Hogwarts beschäftigt Hauselfen, über hundert, mehr als in jedem anderen Haus Großbritanniens. Über die Massensklavenhaltung erbost sich Hermine derartig, dass sie eine Bewegung zur Befreiung der Hauselfen ins Leben ruft und mit ihren Aktionen allen in iherer Umgebung auf die Nerven geht.
Als Konsens in der magischen Welt gilt, dass Hauselfen in Sklaverei leben wollen und es in ihrem Wesen liegt, den Menschen zu dienen. Befreit zu werden empfänden sie gar als Bestrafung.
Im zweiten Buch spielt ein Hauself namens Dobby eine Schlüsselrolle, im vierten Band eine weibliche Hauselfe, Winky.
Teil fünf wartet mit einem dritten namentlich bekannten Hauselfen auf. Kreacher dient seit ewigen Zeiten dem Geschlecht der Blacks in deren Familiensitz am Grimmauldplatz in London.
Der sechste Roman schließlich bringt eine vierte Hauselfe ins Geschehen: Hokey dient der reichen Hepzibah Smith seit vielen Jahren, Harry sieht die Elfe im Denkarium Dumbldores.
Als Ausdruck ihrer eigenen Zweitklassigkeit wagen es Hauselfen nicht, selbstbewusst von sich selbst zu sprechen. Wann immer sie im Gespräch ihre eigene Person erwähnen, reden sie von sich in der dritten Person.
Statt »Ich darf nicht ...« heißt es zum Beispiel »Dobby darf nicht ...«.