Sectumsempra
Wenn man mit seinen Feinden abrechnen will, stehen einem viele verschiedene Zauberflüche zur Verfügung. Die finale Formel ist sicher der Todesfluch, der jedoch auf der Liste der verbotenen Zauberformeln steht. Weniger endgültig, aber trotzdem verheerend in der Wirkung ist die geheimnisvolle Beschwörung »Sectumsempra«. Sie steht auf keinem Lehrplan, Harry Potter findet sie vielmehr während seines sechsten Schuljahres im Buch des Halbblutprinzen. Der Autor hat sie unter der Randnotiz »gegen Feinde« notiert, ohne die Wirkung zu beschreiben.
In höchstem Zorn erinnert sich Harry an diese Formel später im Roman und wendet sie gegen seinen Widersacher Draco Malfoy an. Malfoy bricht sofort schwer verletzt zusammen: Der Fluch hat ihm Brust und Gesicht tief aufgerissen, als ob er von einem Schwert aufgeschlitzt worden sei.
Sectumsempra ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich angehende Zauberer nicht an Formeln versuchen sollten, deren Wirkung sie nicht kennen.
Der siebte Roman bringt die grausige Formel erneut in Erinnerung. Währende der Flucht Harrys, einiger Ordensmitglieder und Freunde aus Little Whinging verfolgt Snape Remus Lupin und George Weasley. Dabei wendet er die Formel an und amputiert damit George ein Ohr.