Crucio
Der Cruciatus-Fluch gehört zu den drei sogenannten unverzeihlichen Zauberformeln. Richtet man seinen Zauberstab auf ein Opfer und spricht »Crucio«, so windet sich der Verfluchte augenblicklich unter fürchterlichen Schmerzen.
Mit dem Cruciatus-Fluch können Magier ihre Gegner ohne Verwendung von Spezialwerkzeugen unerträglicher Folter unterwerfen.
Im vierten Schuljahr demonstriert vermeintlich * der ehemalige Auror Alastor Moody seinen Schülern, zu denen auch Harry Potter gehört, die Wirkung der unverzeihlichen Flüche an Hand von drei Spinnen. Obwohl die Formeln nicht verwendet werden dürfen, hält es der Schulleiter von Hogwarts für angebracht, seine Schützlinge auf die fürchterlichen Zauberformeln vorzubereiten.
Der sensible Neville Longbottom bricht jedoch beinahe zusammen, als Moody den Cruciatus-Fluch vorführt. Den Grund dafür erfährt Harry erst am Ende des Romans ...
*) Im vierten Roman nimmt ein Hochstapler die Gestalt von Alastor Moody an. Wann immer im Verlauf dieses Schuljahres Moody erwähnt wird, verbirgt sich hinter ihm in Wirklichkeit Barty Crouch. Wie dem Schurken die Verwandlung gelingt, kann man unter dem Stichwort Vielsaft-Trank nachlesen.
Die »unverzeihlichen Flüche« sind vom Ministerium für Zauberei verbotene Zauberformeln, deren Verwendung unter Androhung einer lebenslänglichen Haftstrafe in Askaban untersagt ist.
Neben dem Cruciatus-Fluch gehören zwei weitere Zauberspüche zu den unverzeihlichen Flüchen: der Imperius-Fluch und der Todesfluch.