Harry Potter und der Stein der Weisen
Harry Potter ist ein Waisenjunge, der in der Familie seiner Tante Petunia in der Nähe von London aufwächst und bis zu seinem elften Geburtstag keine Ahnung von seiner ganz besonderen Gabe hat. Er ahnt nicht, dass seine Eltern Lily und James nicht etwa bei einem Autounfall ums Leben kamen, sondern vom Dunklen Lord ermordet wurden, als er gerade einmal ein jahr alt war. Genau so wenig ahnt Harry, dass er selbst ein Zauberer ist.
Zehn Jahre lang leidet er unter der Fuchtel von Onkel und Tante, sowie den Quälereien seines verhätschelten Cousins Dudley.
Doch mit dem elften Geburtstag ändert sich Harrys Leben vollständig: Er erhält die Aufnahmebestätigung durch die Schule für Hexerei und Zauberei.
Alle Versuche seines Onkles scheitern, Harrys Vergangenheit vor ihm geheim und sein Schicksal von ihm fern zu halten. Als der Halbriese Hagrid auftaucht, um den Jungen abzuholen, sind die Dursleys geschlagen und müssen Harry gehen lassen.
Von da an ereignen sich die merkwürdigsten Dinge in Harry Potters Leben. Er taucht ein in die magische Welt der Hexen und Zauberer, die verborgen vor den Augen nicht-magischer Muggel fast wie ein paralleles Universum existiert.
Auf Schloss Hogwarts lernt Harry nicht nur das Zaubern. Er findet auch zwei unvergleichliche Freunde, Ron Weasley und Hermine Granger, sowie seinen Erzfeind Draco Malfoy.
Darüber hinaus stellt Harry fest, dass er außergewöhnlich gut auf dem Hexenbesen ist und ein Naturtalent als Quidditchspieler, dem Zauberersport.
Außerdem erfährt Harry Potter, dass die Narbe auf seiner Stirn ihn zu etwas Besonderem in der magischen Welt macht. Als er ein Jahr alt war, versuchte der schwarze Magier Voldemort, ihn zu töten. Seine beiden Eltern kamen bei dessen Angriff ums Leben. Harry aber überlebte den tödlichen Fluch Voldemorts, weil ihn die Liebe seiner Mutter und das Opfer deren Lebens ihn schützten. Nur seine Stirnnarbe zeugt seither von dem fehlgeschlagenen Mordversuch.
Der Todesfluch Voldemorts fiel auf diesen selbst zurück, er verschwand. Seither feierte die magische Gemeinschaft Harry Potter als den Sieger über den dunklen Lord Voldemort.
Doch der Mörder von Harrys Eltern ist nicht tot. Als Schatten fristet er sein Dasein, immer auf der Suche nach einem Weg zurück zur einstigen Macht. Bereits im ersten Band versucht Voldemort zurückzukehren.
Er bemächtigt sich des Körpers eines der Lehrer der Zaubererschule und macht sich daran, den sagenumwobenen Stein der Weisen zu erobern, der tief in den Gewölben des Schlosses versteckt ist.
Bevor der Stein der Weisen und mit diesem das Elexier des Lebens in die Hände Voldemorts gelangt, schafft es Harry mit Hilfe seiner beiden Freunde, ihn in letzter Minute aufzuhalten. - Der Dunkle Lord ist erneut geschlagen.
Hintergrund
Die Autorin des Romans, Joanne K. Rowling, hatte mit dem ersten Band über den Zaubererlehrling Harry Potter unvergleichlichen Erfolg. Woran es liegen mag, dass die Geschichte wie eine Bombe bei Kindern und auch Erwachsenen einschlug ist schwer zu beantworten.
Wir können nur unsere eigenen Eindrücke wiedergeben. Natürlich enthält der Roman das grundsätzliche Muster erfolgreicher Kinderbücher: In der von Erwachsenen dominierten Welt gelingt es einer Gruppe jugendlicher Helden, den älteren nicht nur ebenbürtig, sondern ihnen sogar voraus zu sein und die Welt vor dem Verderben zu bewahren.
Zu diesem Erfolgsmuster gesellt sich Rowlings gekonnte Schilderung einer magischen Welt, die die kühnsten kindlichen Fantasien gar noch übersteigen. Alles, was Harry erlebt, ist so außergewöhnlich, dabei eindringlich und folgerichtig beschrieben, dass kaum ein Leser umhin kann, sich mit einem der drei Helden zu identifizieren.
Über seine Identifikationsfigur taucht man ein in eine Welt der Magie, des Unmöglichen, aber dann doch wieder so überzeugend Erzählten, dass es schwer fällt, Lesepausen einzulegen. Selbst wenn man die Lektüre unterbricht, so spinnt man in Gedanken den Faden weiter. Beim Weiterlesen ist man dann überrascht, welch unerwartete Wendungen die Geschichte nimmt.
Geradezu übermannt von all den Zaubersprüchen, Fabelwesen, dem Bösen und den Guten legt man schließlich den Roman beiseite und kann es kaum erwarten, eine Fortsetzung in die Finger zu bekommen.
Eine Bitte zum Schluss
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Der Stein der Weisen wird in der Tiefe unter dem Schloss versteckt gehalten und ist durch magischen Zauber vor dem Zugriff geschützt.
Als erstes muss Fluffy der dreiköpfige Riesenhund Hagrids überwunden werden, unter dem bereits die Teufelsschlinge von Professor Sprout auf ihre Opfer lauert. Wer auch an ihr vorbeikommt, muss auf dem Besen aus hunderten von Flitwicks fliegenden Schlüsseln den richtigen heraussuchen und fangen, um durch die nächste Türe zu kommen. Dort wartet ein überdimensioniertes Schachspiel auf ihn, das Professor McGonagall so verhext hat, dass man nur dann weiter kommt, wenn man die Schachpartie gewinnt. Als letzte Aufgabe wartet eine Sammlung von Professor Snapes Zaubertränken auf den Eindringling. Zwei der Tränke helfen diesem weiter, die anderen bringen den Tod.
Der Stein der Weisen befindet sich schließlich in Professor Dumbledores Spiegel Nerhegeb. Dieser gibt ihn jedoch nur dann frei, wenn man den Stein zwar finden, jedoch nicht gebrauchen möchte.